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Mehr als 2000 Kinder haben die Landwirtschaft entdeckt

Ein großer Erfolg für den i.m.a e.V. war die Beteiligung am Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart. Zusammen mit Partner-Institutionen wurde das bislang größte Schülerprogramm der Agrar-Messe präsentiert, das bei den Schülern viel Zuspruch fand.

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Mehr als 2000 Kinder haben die Landwirtschaft entdeckt

Großer Erfolg des Schülerprogramms auf dem Landwirtschaftlichen Hauptfest

Das Landwirtschaftliche Hauptfest (LWH) in Stuttgart hat in diesem Jahr besonders viele Kinder angezogen. Magnet war das Schülerprogramm, das der i.m.a e.V. gemeinsam mit dem Landesbauernverband und dem Lernort Bauernhof in Baden-Württemberg organisiert hatte. „Mit mehr als 2.000 Schulkindern war dieses Angebot für die jungen Besucher ein überragender Erfolg“, konstatierte Bauernpräsident und i.m.a-Vorsitzender Joachim Rukwied zum Ende des LWH.

Das Schülerprogramm wartete mit unterschiedlichen, altersgerechten Angeboten auf: Für Kita-Kinder gab es Führungen über das Messegelände, auf dem neun Tage lang 649 Aussteller in acht Messehallen, sechs Tierzelten und auf einem 34.000 Quadratmeter großen Freigelände die größte Leistungsschau der Landwirtschaft in Süddeutschland präsentiert haben.

Für ältere Schulkinder gab es Rallyes über das Messegelände, bei denen an ausgewählten Ständen der Aussteller Fragen beantwortet und Aufgaben bewältigt werden mussten. Grundschulkinder konnten auf dem LWH-Wissenshof drei verschiedene Entdeckertouren absolvieren, an deren Ende jeweils Urkunden für Expertenwissen in den Bereichen Ernährung, Tierhaltung bzw. Naturbildung ausgestellt wurden. Als Belohnungen gab es bei allen Angeboten kleine Präsente.

Regen Zuspruch fanden auch die Expeditionen in den Kuhstall und die Schülerpressekonferenz, die erstmals auf dem LWH angeboten wurde. Bei den Expeditionen in den Kuhstall kamen die Kinder den Tieren ganz nahe, konnten beim Kälberfüttern mitmachen und lernten alles Wissenswerte über deren Ernährung. Zudem machten sie praktische Erfahrungen bei der Herstellung von Butter. – Zur i.m.a-Schülerpressekonferenz versammelten sich Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen und Medienarbeitsgruppen. Sie diskutierten mit Experten die Frage, „Wie sicher ist unsere Lebensmittelversorgung?“ – und werden darüber in den nächsten Wochen berichten.

Während für die Teilnahme am Schülerprogramm Anmeldungen erforderlich waren, wurden die Wissensrallyes an den Wochenenden und am Feiertag auch für Kinder angeboten, die das LWH an der Seite ihrer Eltern individuell besucht haben.

„Großer Dank gebührt den Ausstellern, die sich als Partner unserer Aktionen am Schülerprogramm beteiligt haben“, resümierte i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski. Er zeigte sich sehr zufrieden: „Unsere Beteiligung am LWH war ein schöner Erfolg für unsere Öffentlichkeitsarbeit. Neben den Aktionen konnten wir am Messestand interessante Gespräche mit Besuchern und vor allem auch mit Lehrkräften führen, denen wir unsere kostenlosen Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt und sie motiviert haben, damit ihren Unterricht zu bereichern.“

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Gedränge am Messestand: Viele Kinder wollten die Kuh Gisela melken und bei den Wissensrallyes mitmachen.

  • Spannende Experimente: Kinder lernten, wie aus Sahne Butter hergestellt wird.

  • Großes Interesse: Jung-Redakeure und Reporterinnen bei der i.m.a-Schülerpressekonferenz auf dem LWH.

So gelingt die „Expedition in die Biodiversität“

Mit einem neuen Leitfaden zur Biodiversität können jetzt Landwirte und Lehrkräfte Schulkindern bei ihren Besuchen auf Bauernhöfen anschaulich vermitteln, was die Landwirtschaft alles für den Umweltschutz und den Erhalt der Artenvielfalt leistet.

Medien-Information

So gelingt die „Expedition in die Biodiversität“

Neuer Leitfaden für die Bildungsarbeit von Landwirten und Lehrkräften

Das steigende Interesse junger Menschen an Umweltthemen greift jetzt ein Leitfaden zur Biodiversität auf, der in Zusammenarbeit vom Bundesforum Lernort Bauernhof und dem i.m.a e.V. entstanden ist. Der Leitfaden unterstützt Landwirte und Lehrkräfte bei der Vorbereitung und Durchführung von Schulklassenbesuchen auf Bauernhöfen, bei denen Schulkinder entdecken können, was die Landwirtschaft für den Erhalt der Ökosysteme und der Artenvielfalt leistet.

Außerschulische Bildungsorte sind eine wichtige Ergänzung des Lernangebots von Schulen und freien Bildungsträgern. Gerade die Landwirtschaft ist bei der Vermittlung von Wissen zur Herkunft von Nahrungsmitteln ein unverzichtbarer Partner der Lehrkräfte. Ihnen zur Seite steht das Bundesforum Lernort Bauernhof; ein Zusammenschluss von Organisationen, die sich für die Weiterentwicklung der Bildungsangebote in der Landwirtschaft engagieren. Der i.m.a e.V., der das Projekt organisiert, unterstützt die Akteure u.a. bei der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien.

Der neue Leitfaden „Expedition in die Biodiversität“ ist eine an den Bildungsplänen orientierte Anleitung zur Gestaltung außerschulischer Bildungsarbeit auf einem Bauernhof. Dabei wird das Thema Biodiversität anhand von fünf Lernstationen vermittelt.

„Eine solche Sammlung von handlungsorientierten Bildungsmaterialien zur Biodiversität in der Landwirtschaft gab es unseres Wissens bisher noch nicht“, erläutert Andrea Bleher, die Vorsitzende vom Bundesforum Lernort Bauernhof. Daher stelle das neue Angebot im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung eine wichtige und ideenreiche Ergänzung für landwirtschaftliche Bildungsarbeit dar.

i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon verweist auf die „hohe Relevanz“ des Themas: „Die Landwirtschaft wird in gesellschaftlichen Debatten zur Biodiversität häufig in einen falschen Kontext gestellt. Deren Leistungen für die Artenvielfalt und den Naturschutz werden noch allzu oft verkannt“. Mit dem neuen Leitfaden könne wertvolle Aufklärung geleistet werden.

Mit der Wissensvermittlung zur Biodiversität in der Landwirtschaft sollen Schulkinder der dritten bis sechsten Klassen befähigt werden, eigene Beiträge zum Erhalt und zur Gestaltung von Artenvielfalt zu leisten. Gerade Bauernhöfe seien dafür geeignet, diese authentische Bildungsarbeit zu bieten, betont Andrea Bleher: „Auf den landwirtschaftlichen Betrieben lässt sich handlungsorientierte und alltagspraktische Bildungsarbeit ideal realisieren, um Kindern interdisziplinäre Kompetenzen für eine nachhaltige Gestaltung ihrer Umwelt zu vermitteln.“

Den klimaneutral gedruckten und mit dem Umweltengel zertifizierten Lernzirkel „Expedition in die Biodiversität“ können Landwirte und Lehrkräfte jetzt auf www.ima-shop.de kostenlos bestellen. Dort kann auch die Online-Version der Broschüre heruntergeladen werden.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Lehr- und Lernmaterial: Der Leitfaden zur Biodiversität unterstützt die Wissensvermittlung.

  • Lernstation: Beispiel für den landwirtschaftlichen Naturschutz im Ackerbau.

(Er)Kennst Du die Küchenkräuter und ihre Namen?

Kräuter dürfen in keiner Küche fehlen. Denn sie machen unser Essen noch schmackhafter, verschönern Speisen, bieten Nährwerte, sind gut für unsere Gesundheit und gedeihen sogar auf dem Balkon oder der Fensterbank. Teste, ob Du alle Kräuter erkennst.

Schülerprogramm Übungen

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160.000 Brötchen mit einem Liter Diesel produzieren

Die Zukunft der Landwirtschaft ist heute schon Praxis: Immer effizientere Motoren und Maschinen reduzieren den Ressourcen-Verbrauch. Studien und Erprobungen zeigen, was künftig alles technisch möglich sein wird - und was bereits entwickelt wird.

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160.000 Brötchen mit einem Liter Diesel produzieren

Was für den Autofahrer richtig ist, gilt auch für den Landwirt auf dem Traktor: optimaler Reifendruck, korrekte Gangwahl und situationsgerechtes Fahrverhalten reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Doch die Landwirtschaft kann mehr.

Wird das Gewicht eines Traktors um zwanzig Prozent reduziert, lässt sich der Dieselbedarf bei Dünge- oder Pflanzenschutzarbeiten auf dem Feld oder beim Transport um bis zu fünf Prozent reduzieren. Moderne Assistenzsysteme unterstützen den Bauern bereits heute bei der effizienten Nutzung von Betriebsstoffen. So werden z.B. mit einem modernen Mähdrescher pro Erntesaison auf einer Fläche in der Größe von 1.200 Fußballfeldern viertausend Tonnen Getreide geerntet – aus dem Bäcker dann 160 Millionen Brötchen backen, oder umgerechnet: 160.000 Brötchen aus einem Liter Dieselkraftstoff.

Bereits erprobt wird das sogenannte „Direct Air Capture“-Verfahren, mit dem einmal vollkommen CO2-neutrale Dieselkraftstoffe genutzt werden könnten. Auch die aus Reststoffen gewonnenen Biokraftstoffe könnten künftig die Emissionen um bis zu neunzig Prozent reduzieren und damit die Nahrungsmittelkonkurrenz zu den bisherigen Biokraftstoffen aus Mais oder Raps deutlich reduzieren.

Über diese und viele weitere Innovationen in der Landtechnik informiert die VDMA-Broschüre „Mehr Ertrag, weniger CO2“.

Die Nahrungsmittelproduktion wird immer effizienter (Symboldfoto; pixabay.com/planet_fox/momentmal/Collage i.m.a e.V.)

75 Jahre Bauernverbände - die Landwirtschaft feiert

Bauern in Deutschland sind bereits seit mehr als zweihundert Jahren organisiert. Doch die Bauernverbände, wie wir sie heute kennen, sind erst Gründungen der Nachkriegszeit. Deren Dachorganisationen feiern in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen.

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75 Jahre Bauernverbände - die Landwirtschaft feiert

„Mut zur Veränderung und Vertrauen in den Verband“ – das wünscht DBV-Ehrenpräsident Gerd Sonnleitner dem Deutschen Bauernverband zum 75jährigen Jubiläum. Und Joachim Rukwied, der amtierende Präsident des Verbandes, sieht die Interessenvertretung der deutschen Bauern und Bäuerinnen „auch in 25 Jahren noch als den ersten Ansprechpartner für die Politik, wenn es um Fragen rund um die Landwirtschaft oder die Bauernfamilien geht“.

Die in diesem Jahr vielerorts gefeierten Jubiläen der Bauernverbände waren und sind immer wieder Anlass, auf die Leistungen in der Vergangenheit zurückzublicken und die Ziele der Zukunft zu formulieren. So hat auch beim Festakt zum 75jährigen Bestehen des Deutschen Bauernverbandes Bundeskanzler Olaf Scholz die Integrationskraft des Verbandes und die Leistungen der Landwirtschaft betont, die wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig in Deutschland einen rasanten Wandel erlebe. Den Bauern und Bäuerinnen, die diesen Wandel begleiten und gestalten, gebühre daher "Respekt und Hochachtung".

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte die Leistungen der Bauernfamilien: „Sie sichern unser tägliches Brot, sie schaffen und erhalten die Grundlagen für gute Ernährung in unserem Land.“ Die Bauernverbände seien seit jeher gefordert gewesen, „auf gesellschaftliche Veränderungen und internationale Entwicklungen angemessen zu reagieren“, so Steinmeier. Er bescheinigte dem Deutschen Bauernverband für „Vernunft, Solidarität und Zusammenarbeit“ einzustehen. Auch Bundeskanzler Scholz nannte den Bauernverband zu allen Themen der Landwirtschaft und Ernährung einen "verlässlichen Ansprechpartner für die Politik".

Das i.m.a-Mitglied, der Deutsche Bauernverband, wurde drei Jahre nach Kriegsende gegründet; wie auch der Deutsche LandFrauenverband. Zum Zeitpunkt der Gründungen existierte der Bayerische Bauernverband bereits drei Jahre. Noch älter ist nur die Interessenvertretung der Bauern in Baden-Württemberg – wenngleich der heute bekannte Landesbauernverband erst seit 1989 existiert – als Folge einer Fusion der Verbände in Württemberg-Baden und Württemberg/Hohenzollern. Gleichwohl dürfen die Bauern in Baden-Württemberg für sich in Anspruch nehmen, über die traditionsreichste landwirtschaftliche Interessenvertretung zu verfügen.

Einst war es König Wilhelm I von Württemberg, der bereits 1817 veranlasst hatte, einen landwirtschaftlichen Verein zu gründen. Es war eine Reaktion auf eine große Hungersnot und sollte zur Belebung der Landwirtschaft beitragen, um so die Ernährung der Bevölkerung zu sichern. An diesen Aufgaben hat sich bis heute nichts geändert. Ernährte ein Landwirt durch seine Arbeit nach dem Krieg zehn Menschen, so kann er heute dank hoher Technisierung, einer relativen Ertragssicherheit aufgrund von Pflanzenschutz und Züchtungsmethoden sowie zeitgemäßer Tierhaltung mehr als 139 Menschen ernähren.

Gleichwohl stehen die Bauernfamilien jedes Jahr vor neuen Herausforderungen. Neben den unberechenbaren Einflüssen des Wetters sind es vor allem eine stetig steigende Fülle von Verordnungen und Vorschriften, mit denen sich die Landwirte konfrontiert sehen. Deren Sinnhaftigkeit und Praxistauglichkeit zu überprüfen, hat sich zu einer der Kernaufgaben der Bauernverbände entwickelt.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Mit dem Blick in die Zukunft: Gerd Sonnleitner, Ehrenpräsident vom Deutschen Bauernverband (Foto: Leonhard Simon für DBV).

  • Gegenseitige Hochachtung beim Festakt: Bundeskanzler Olaf Scholz und Bauernpräsident Joachim Rukwied (Foto: DBV).

  • Würdigung der Landwirtschaft: Bundeskanzler Olaf Scholz beim Festakt des Deutschen Bauernverbandes (Foto: DBV).

  • Lob vom Staatsoberhaupt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier weiß die Leistungen der Bauernfamilien zu würdigen (Foto: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung/Jesco Denzel).

75 Jahre Landvolk: Die i.m.a-Keimzelle feiert ihr Jubiläum

Der niedersächsische Bauernverband, das Landvolk, feiert 75jähriges Bestehen. Und der i.m.a e.V. kann mitfeiern. Denn vor fast 62 Jahren wurde der Verein beim Landvolk in Hannover gegründet. Doppelte Freude und Grund genug, an die Hstorie zu erinnern.

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75 Jahre Landvolk: Die i.m.a-Keimzelle feiert ihr Jubiläum

Eigentlich hätten die Bauernfamilien in Niedersachsen jetzt vielerorts groß feiern wollen. Denn das 75jährige Bestehen des Landvollks, ihres Bauernverbandes, ist Grund genug für ein Fest. Doch nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie verhindern in diesen Tagen eine große Festivität. Auch die zunehmend schwierigen Bedingungen in der landwirtschaftlichen Arbeitswelt lassen momentan nur wenig Feierlaune aufkommen.

Darum ist der Rückblick auf die Vereinshistorie, die das Landvolk mit einer Festbroschüre und auf seiner Homepagebietet, nicht nur eine Erinnerung an die Geschichte der Landwirtschaft in Niedersachsen, sondern auch eine aktuelle Zustandsbeschreibung der Herausforderungen, vor denen die Bauernfamilien stehen. "Wir werden gesehen und wahrgenommen", hat sich Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies anlässlich des Jubiläums geäußert und die Dialogbereitschaft der Bauernfamilien betont: "Eine Transformation der Landwirtschaft gelingt  nur mit allen gesellschaftlich relevanten Gruppen." Dass dazu zuallererst die Bauern und Bäuerinnen gehören, dürfte unbestritten sein.

Sie hatten schon immer ein Gespür für notwendige Veränderungen. So war es vor mehr als sechzig Jahren das Landvolk Niedersachsen, das "einer zunehmenden Entfremdung der Stadtbevölkerung von der landwirtschaftlichen Produktion als Ergebnis des Strukturwandels und der damit verbundenen Abwanderung der Landbevölkerung aus den ländlichen Gebieten in die Städte" mit der Gründung eines Vereins begegnete. Als "Brücke zur Stadt e.V." war er die Keimzelle des heutigen i.m.a e.V. Die Kernaufgaben sind seither gleichgeblieben: Aufklärung und Information über die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Landwirtschaft.

Rund 70.000 Bauern und Bäuerinnen zählt das Landvolk Niedersachsen heute. Sie sind in eigenständigen Kreisverbänden und neun Bezirksarbeitsgemeinschaftenorganisiert. Mit ihren Mitgliedsbeiträgen unterstützen sie auch die Arbeit des i.m.a e.V., dem sie über ihren Landesbauernverband, dem Landvolk Niedersachsen, als einem von 18 Landesbauernverbändenangehören.

Übrigens: Nicht nur das Landvolk Niedersachsen feiert in diesem Jahr ein Jubiläum. Von Schleswig-Holsteinbis Bayern, vom Rheinlandbis nach Mecklenburg-Vorpommern haben bundesweit viele Bauernverbände und deren Mitglieder allen Grund, stolz darauf zu sein, dass sie seit Generationen einen unverzichtbaren Beitrag zur Lebensqualität unserer Gesellschaft leisten.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Kartoffelernte einst und heute: Handarbeit bleibt unverzichtbar (Symbolfoto: Landvolk Niedersachsen)

Achtungserfolg für Bildungsarbeit auf agra-Messe

Auf der agra in Leipzig, der großen ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung, gab es erstmals einen Schüler-Campus. Dort wurden dem Publikum Themen der Landwirtschaft und Ernährung veranschaulicht. Bei allem Erfolg gibt es aber auch Optimierungsbedarf.

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Achtungserfolg für Bildungsarbeit auf agra-Messe

Schüler-Campus auf Landwirtschaftsausstellung lockte auch ältere Besucher an

Mit fast 52.000 Besuchern war die ostdeutsche Landwirtschaftsausstellung agra in Leipzig ein Erfolg für die Veranstalter. Insbesondere das Interesse der Fachbesucher war an allen Messetagen groß. Hingegen fanden die Bildungsangebote der agra erst an den letzten beiden Veranstaltungstagen größeren Zuspruch durch die Besucher. Dabei wurde der vom i.m.a e.V. erstmals organisierte Schüler-Campus nicht nur von jungen Zielgruppen, sondern auch vom älteren Publikum mit Interesse angenommen.

„Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler auf Messen sind keine Selbstläufer; sie brauchen die Kommunikation durch den Messeveranstalter“, weiß Patrik Simon vom i.m.a e.V. Der gemeinnützige Verein organisiert seit vielen Jahren Bildungsprogramme auf Messen wie der Grünen Woche in Berlin, dem Landwirtschaftlichen Hauptfest in Stuttgart oder dem Zentral-Landwirtschaftsfest in München. In Leipzig hatte der i.m.a e.V. den erstmals auf der agra angebotenen Schüler-Campus mit seinem Wissenshof bespielt: An vier Stationen wurde über die Wertschöpfungskette beim Getreide, in der Milch-, Eier- und Gemüseproduktion informiert; es gab ein Lernlabor zur Schweinehaltung und es wurde veranschaulicht, wie die Tierhaltung aussieht, über die auf den Verpackungen von Fleisch und Wurst Angaben zu den sogenannten „Haltungsstufen“ Orientierung bieten sollen.

Hatten an den ersten beiden Messetagen vor allem Fachbesucher und einzelne Schulklassen den i.m.a -Wissenshof besucht, waren es am Wochenende viele Familien mit Kindern, die sich für die Bildungsangebote interessierten. Hier sieht der Geschäftsführer vom i.m.a e.V. Optimierungsbedarf. „Bei einer Messe mit mehr als acht Themenbereichen, könnten die Veranstalter das Thema Bildung in ihrer Kommunikation verstärken und ganz gezielt Schulen und Lehrkräfte ansprechen, damit diese mit ihren Klassen die agra und den Schüler-Campus besuchen.“

Mehr politisches Bekenntnis zur Bildung

Auch die Politik müsse mehr Interesse an Bildungsthemen zur Landwirtschaft zeigen. Dass der Rundgang von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer den Bildungs- und Schüler-Campus links liegen gelassen habe, und dass sich weder Landwirtschafts- noch Kultusminister auf dem Campus gezeigt hätten, sei bedauerlich gewesen.

Die Entfremdung von Teilen der Bevölkerung von der Landwirtschaft wurde beim Treffen der Präsidenten der ostdeutschen Bauernverbände aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern auf der agra diskutiert. Die Verbandsvertreter setzten anschließend ihrerseits ein Zeichen, indem sie gemeinsam den i.m.a-Wissenshof besuchten und dort das Motto „Landwirtschaft dient allen“ proklamierten.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Familientreff auf dem i.m.a-Wissenshof: An vier Wissensstationen konnten die Besucher experimentieren.

  • An der Eier-Station vom Wissenshof: Hier wurde u.a. der Entwicklungszyklus eines Eies veranschaulicht.

  • Sie dienen alle in ihren Verbänden der Landwirtschaft: Marcus Rothbart (Sachsen-Anhalt), Diana Henke (Sachsen), Detlef Kurreck (Mecklenburg-Vorpommern), Kati Fichter (Sachsen); Thomas Thiele (Sachsen), Olaf Feuerborn (Sachsen-Anhalt), Tobias Wilke (i.m.a e.V.), Tobias Pelz (Sachsen), Thorsten Krawczyk (Sachsen; alle v.l.n.r.).

Agra-Messe in Leipzig erstmals mit Schüler-Campus

„Mitmachen!“ lautet die Devise auf dem Schüler-Campus der agra Landwirtschaftsausstellung in Leipzig. An vielen Erlebnisstationen vom i.m.a-Wissenshof können die Besucher praktisch nachvollziehen wie unsere Nahrungs- und Lebensmittel erzeugt werden.

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Agra-Messe in Leipzig erstmals mit Schüler-Campus

Großes Mitmach-Programm auf der ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung

Butter herstellen, Mehl mahlen, einen Eier-Frischetest machen oder Obst und Gemüse an einer „Sensibar“ erkennen – das sind nur einige der Erlebnisse, die den Besuchern vom 11. bis 14. April 2024 auf dem Schüler-Campus der agra in Leipzig geboten werden. Auf der ostdeutschen Landwirtschaftsausstellung gibt es erstmals einen Wissenshof für Schulkinder und andere Besucher, die an Themen der Landwirtschaft und Ernährung interessiert sind. Organisiert wird der Schüler-Campus vom gemeinnützigen Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V., der sich seit mehr als sechzig Jahren in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit engagiert.

Die agra in Leipzig ist die größte Landwirtschaftsausstellung in Ostdeutschland. Mit dem erstmals angebotenen Schüler-Campus werden vor allem junge Zielgruppen angesprochen, die immer seltener wissen, wie unsere Nahrungsmittel erzeugt und Lebensmittel hergestellt werden. So kann z.B. auf dem i.m.a-Wissenshof der Weg vom Getreide zum Brot nachvollzogen werden, indem die Besucher an einer Getreidemühle aus Korn Mehl mahlen – Grundlage für zahlreiche Backwaren. Und an einer Haferquetsche kann man für sein Müsli Haferflocken herstellen. Auch wer im Dickicht der vielen Siegel und Kennzeichnungen auf den Lebensmittelverpackungen nicht mehr durchblickt, findet auf dem Schüler-Campus Orientierung. So wird gezeigt, wie die Schweineställe ausgestaltet sind, über die auf den Fleisch- und Wurstverpackungen die Haltungsformen Auskunft geben sollen.

Den Schüler-Campus mit dem i.m.a-Wissenshof, einem Lernlabor zur ökologischen Schweinehaltung von der Landwirtschaftskammer Echem und weiteren Wissensstationen finden die Besucher auf dem Leipziger Messegelände in Halle 2, Stand D 23. Dort kann man sich auch an der agra-Olympiade beteiligen, einem Quiz um landwirtschaftliches Wissen und Ernährungsthemen.

Die agra Landwirtschaftsausstellung lädt alle zwei Jahre nach Leipzig ein. Rund tausend Aussteller präsentieren auf 115.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche acht Themenbereiche. Sie umfassen neben den typischen landwirtschaftlichen Schwerpunkten wie Landtechnik, Tierhaltung (mit vielen Tier-Vorführungen), Pflanzenproduktion und Forstwirtschaft auch Bereiche wie erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit, Frauen in der Landwirtschaft, einen Marktplatz und auch einen Campus der landwirtschaftlichen Bildung. Mit ihm will man Jugendliche über die Vielfalt der Berufe in der grünen Branche informieren, um das Interesse an einer Ausbildung in der Agrar-Szene zu wecken.

Die agra findet vom 11. bis 14. April 2024 auf dem Messegelände in Leipzig/Markkleeberg statt. An den ersten drei Messetagen ist sie jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; am Sonntag, 14. April 2024, von 9.00 bis 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 17 Euro; ermäßigt 14 Euro. Schüler zahlen acht Euro für eine Tageskarte. Ein Familienticket (zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern) kostet 34 Euro.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Wissenstest an der Sensibar: So macht Lernen Spaß.

  • Mehltypen identifizieren: Auch für Erwachsene eine interessante Herausforderung.

  • Haltungsformen im Schweinestall: Veranschaulichen, was sich hinter den Codes verbirgt.

Aktion verlängert! Landwirtschaftliche Literatur gesucht

Unsere Suche nach den besten Büchern, in denen die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird, geht in die Verlängerung. Noch bis Ende Juni können alle mitmachen und dem Verein die Titel ihrer Buch-Favoriten mitteilen, um Buch-Gutscheine zu gewinnen.

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Aktion verlängert! Landwirtschaftliche Literatur gesucht

Mitmachen mit dem persönlichen Buch-Tipp

Die von uns gestartete Suche nach Büchern, in denen die Landwirtschaft korrekt dargestellt und nicht romantisierend verklärt oder ideologisiert wird, geht weiter. Nachdem uns bereits sehr viele interessante Bücher empfohlen worden sind, haben wir die Aktion bis Ende Juni verlängert, um auch die erst im Frühjahr erschienenen Bücher, die erst jetzt ihre Leser gefunden haben, in die Auswahl einbeziehen zu können.

Weiterhin gilt: Wir suchen keine landwirtschaftlichen Sachbücher, sondern alle anderen Werke, in denen die Landwirtschaft vorkommt und dabei sachlich richtig oder unterhaltend behandelt wird. Das können Romane oder andere belletristische Bücher sein, aber auch Kinder- und Schulbücher - nur eben keine Fachliteratur.

In den Büchern muss die Landwirtschaft nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Aber wenn sie vorkommt, sollte sie korrekt dargestellt werden. Denn uns geht es darum, möglichst viele Bücher zu entdecken, in denen die Arbeit der Bauernfamilien und deren Landleben realistisch dargestellt werden.

Wer sich an der Aktion beteiligt, nennt uns bitte den Titel des Buches und den Verlag. (möglichst auch die sogenannte ISBN-Nummer, die im Impressum des Buches steht). Auch sollte begründet werden, warum das Buch empfohlen wird. Einsendungen bitte per e-mail an presse@ima-agrar.de.

Unter allen Einsendungen verlosen wir Buchgutscheine im Gesamtwert von fünfhundert Euro. Und aus den vorgeschlagenen Buchtiteln erstellen wir eine Hit- oder Bestenliste, die wir hier auf unserer Homepage und auf Facebook veröffentlichen.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Gesucht: Literatur, in der die Landwirtschaft korrekt dargestellt wird (Symbolbild: istock/Vitali Bashkatov)

Aktionstag "Wolf": Lichter gegen das Vergessen

Fast 2.800 Wölfe leben aktuell in Deutschland - und es werden kontinuierlich mehr. Die Folge: Immer häufiger werden Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde und andere Tiere Opfer von Wölfen. Darauf wollen Schafhalter bei einem Aktionstag aufmerksam machen.

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Aktionstag Wolf: Lichter gegen das Vergesen

Die Schafhalter in Deutschland fürchten, mit ihren Sorgen über die Auswirkungen der steigenden Wolfspopulation in Vergessenheit zu geraten. Mit dem Entzünden von Mahnlichtern wollen sie darum am 10. November um 19.00 Uhr bundesweit darauf aufmerksam machen, dass im letzten Erfassungszeitraum fast 4.000 Nutztiere Wölfen zum Opfer gefallen sind.

Die Schafhalter wollen ihren Aktionstag auch dazu nutzen, um darüber aufzuklären, "dass es nicht mit "Herdenschutzhund" und "wolfsabweisenden Elektrozäunen" getan" sei, um ihre Herden vor Wolfsrissen zu bewahren. Ein Schutzhund bedeute nicht automatisch, dass eine Herde geschützt sei, und die i.d.R. 1,20 Meter hohen Schutzzäune würden von Wölfen problemlos bewältigt, so die Schafhalter.

Vor allem in Brandenburg beklagen Tierhalter das Eindringen von Wölfen in Herden. Der Landesbauernverband hat errechnet, dass die Wolfsschäden 2021 mehr als eine halbe Million Euro Kosten verursacht hätten. 2020 habe ein Wolf durchschnttlich Kosten in Höhe von ca. 6.600 Euro erzeugt; in der Summe ca. 2,64 Millionen Euro, so die Experten. Die letzte Zählung soll eine Erhöhung um 33 auf 49 Rudel ergeben haben (in einem Rudel leben bis zu elf Tiere). 

Auch auf den Bestandskarten von Institutionen, die der Ausbreitung der Wolfspopulationen wenig kritisch gegenüberstehen, ist ersichtlich, dass gerade in Brandenburg und Sachsen der Wolfsbestand überproportional zugenommen hat. Inzwischen gilt die Oberlausitz als eines der am stärksten von Wölfen besiedelten Gebiete Europas.

Längst klagen auch Tierhalter in Niedersachsen oder Schafhalter in Schleswig-Holstein über die Zunahme von Wolfsrudeln. In beiden Ländern und auch in Sachsen wurde daher der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen. In Brandenburg hingegen wird darüber noch debattiert; ebenso in Mecklenburg-Vorpommern, wo 16 Wolfsrudel gezählt wurden und eine Schäferin fast ihre gesamte Jungbock-Herde durch einen Wolfsriss verloren haben soll.

Wer sich fernab aller Debatten über das größte Raubtier aus der Familie der Hunde informieren möchte, findet im i.m.a-Lehrermagazin sachlich-fundierte Informationen über den Wolf. Der Beitrag im "lebens.mittel.punkt" vermittelt Basiswissen zum Canis lupus, informiert über dessen Geschichte und sein Vorkommen, beschreibt aber auch die Auswirkungen, die seine Entwicklung hierzulande auf die Landwirtschaft und uns alle hat.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Letzter Status: Zunahme und Auswirkungen der Wolfspopulation (Grafik DBV). e.V.)

  • Wolfsterritorien in Deutschland und den Nachbarländern (Kartenausschnitt Nabu).

Am "Zukunftstag" gibt's wieder Mini-Praktika für Schulkinder

Ihren Traumberuf entdecken können Schulkinder am 27. April, wenn deutschlandweit wieder Betriebe ihre Tore öffnen, um Mädchen und Jungen die berufliche Orientierung zu erleichtern, indem sie einen Tag mitarbeiten dürfen. Auch in der Landwirtschaft.

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Am "Zukunftstag" gibt's wieder Mini-Praktika für Schulkinder

Um sich bei der Berufswahl zu orientieren, können Schülerinnen und Schüler der fünften bis zehnten Klassen beim deutschlandweiten "Zukunftstag" am 27. April 2023 in teilnehmenden Betrieben mitarbeiten. Ziel des Aktionstages ist es, den Jungen und Mädchen Einblicke in die reale Berufswelt zu vermitteln und ihnen Gelegenheit zu geben, zu prüfen, ob der von ihnen gewählte Beruf ihren Vorstellungen entspricht.

2001 gab es den ersten "Girls' Day". Er sollte Mädchen insbesondere für naturwissenschaftliche Berufe interessieren. Viele Unternehmen öffneten dafür ihre Betriebe und bieten seitdem jedes Jahr einen Tag lang Kurzpraktika an. Zwei Jahre später kam der "Boys' Day" hinzu. Mit ihm wollte man Jungen für Berufe interessieren, die bislang eher eine weibliche Domäne waren. Im Fokus standen daher vor allem soziale Berufe, etwa in den Heil- und Pflegebereichen sowie in Erziehungsberufen.

Der "Zukunftstag" ist 2019 In Kassel entstanden, als Experten 120 Oberstufenschülern praxisnah erklärten, wie eine Steuererklärung gemacht wird, eine Krankenversicherung funktioniert oderwas beim Abschluss eines Mietvertrags zu beachten ist. Anlass dafür war die Erkenntnis von zwei Jugendlichen, dass die Schule sie zu wenig auf die Herausforderungen des Alltags und Berufslebens vorbereite.

Inzwischen sind "Girls' und Boys' Day" zum nationalen "Zukunftstag" verschmolzen. Die Idee eines Perspektivwechsels ist geblieben: Schülerinnen und Schüler sollen sich beruflich orientieren und dabei möglichst einen Perspektivwechsel vornehmen - also ein Berufsfeld erkunden, in dem überwiegend das andere Geschlecht repräsentiert ist.

Seit einigen Jahren beteiligen sich auch landwirtschaftliche Betriebe am deutschlandweiten "Zukunftstag". Dabei bleibt es ihnen überlassen, ob sie nur Mädchen oder Jungen ein Mini-Praktikum anbieten oder ob sie diese Unterscheidung nicht machen. Das Interesse ist gleichermaßen groß. Denn die Hemmschwelle beim Mitmachen ist in der Landwirtschaft gering. Denn das Helfen beim Füttern im Stall ist ebenso schnell gelernt wie das Setzen von Pflanzkartoffeln auf dem Feld. Selbst das Anlegen von Melkgeschirr oder das Steuern eines Traktors lassen sich auf dem Bauernhof unter fachkundiger Anleitung rasch erlernen. Und die Auswahl an interessanten Tätigkeiten ist groß: Allein 14 grüne Berufe können in der Landwirtschaft erkundet werden.

Sogar in nachgeordneten Berufsfeldern gibt es interessannte Anknüpfungspunkte an die Landwirtschaft. So beteiligen sich z.B. niedersächsische Molkereien am "Zukunftstag" und geben Einblicke in die Arbeit; z.B. im Milchlabor. Nicht zuletzt kann sogar ein Mini-Praktikum im Hofladen Einblicke in Grundlagen einer kaufmännischen Berufsausbildung vermitteln.

Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Zugänge zu den Praktika-Angeboten für Schülerinnen und Schüler beim "Zukunftstag". Der deutsche Bildungsserverbietet eine bundesweite Auswahl entsprechender "Stellenangebote" und die Kreisbauernverbände in den Bundesländern helfen bei der Suche nach freien Plätzen auf landwirtschaftlichen Betrieben.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Anpacken bei der Fütterung: Niedrige Hemmschwelle bei der Begegnung mit der Landwirtschaft.

  • Helfen beim Einstreuen im Stall: Hier kann jeder mitmachen.

  • Melken im Melkstand: Unter fachkundiger Anleitung klappt auch das recht schnell.

Auch beim Konsum: Transparenz in der Nutztierhaltung

In der mittlerweile fünften Ausgabe der Image-Broschüren über die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung" wurde das Themenspektrum erweitert. Neben Portraits der Tierhalter gibt es weitere interessante Themen zur Nutztierhaltung.

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Auch beim Konsum: Transparenz in der Nutztierhaltung

Verbraucher essen mehr Geflügel- als Rind- und Schweinefleisch

Transparenz in der landwirtschaftlichen Tierhaltung heißt auch, einen Blick auf die Nutzung der Tiere zu werfen. Darum bietet der neue Jahresüberblick zur i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ erstmals Fakten, die weiter reichen als ein Blick in die Ställe und auf die Weiden. So hat z.B. der Schweinefleisch-Konsum in 31 Jahren um 16,4 Kilogramm abgenommen, bei Rind- und Kalbfleisch ging er um mehr als acht Kilo zurück, während der Verzehr von Geflügelfleisch um 10,2 Kilo zugenommen hat.

Mit der jährlich erscheinenden Broschüre zur i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ informiert der gemeinnützige Verein die teilnehmenden Betriebe und nutzt die Publikation zugleich zur Einwerbung neuer Projektpartner und für die Öffentlichkeitsarbeit. Ziel der Initiative ist es, Verbraucher zu motivieren, sich durch Besuche auf den Bauernhöfen eigene Eindrücke von der Tierhaltung in Deutschland zu verschaffen. Im Mittelpunkt der Broschüre stehen darum immer Portraits von Tierhaltern. In der aktuellen Ausgabe werden sechs Betriebe in drei Bundesländern vorgestellt. Es sind sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaftende Tierhalter, die über ihre Motivation berichten, warum sie ihre Ställe für Besucher öffnen.

Konstantes Niveau in der Geflügelhaltung

Erstmals informiert die Broschüre auch über die Entwicklung der Nutztierhaltung in Deutschland, die Anteile ökologischer Tierhaltung, den Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch, Käse und Eiern, die Entwicklung der Verbraucherpreise sowie den Selbstversorgungsgrad. Während die Rinderhaltung in Deutschland seit 1900 von 18,9 auf 10,5 Millionen Tiere abgenommen hat, stieg die Zahl der Tiere in der Schweinehaltung bis 2006 auf 28 Millionen Tiere. Erst seitdem nimmt sie ab; 2023 auf 20,9 Millionen Tiere. Hingegen hat sich die Geflügelhaltung mit 173,1 Millionen Tieren seit 2016 auf konstantem Niveau eingependelt. Bei Schweinefleisch betrug der Selbstversorgungsgrad zuletzt 132 Prozent, während es bei Rindfleisch nur 98 Prozent waren. Bei Geflügelfleisch lag er bei 108 Prozent. Während Geflügelfleisch innerhalb eines Jahres um 26,1 Prozent teurer geworden ist, lag die Steigerung bei Rind- und Kalbfleisch bei 16,9 und bei Schweinefleisch bei 10,6 Prozent.

Neben den Konsumzahlen zur Nutztierhaltung informiert die Broschüre auch über weitere Aspekte der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in der Landwirtschaft. So werden z.B. korrespondierende Projekte wie „Das „Fenster zum Hof“ oder das außerschulische Bildungsprojekt „Lernort Bauernhof“ vorgestellt. Ein Portrait widmet sich der Kommunikation zur Tierhaltung in den „sozialen“ Medien.

Die i.m.a-Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. Die Broschüre kann auf www.ima-shop.de gelesen und angefordert werden.

 

 

Druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über unseren Verein und unsere Arbeit erhalten Sie von uns gerne auf Anfrage.

Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Die fünfte Ausgabe der Broschüren über die Transparenz-Initiative: Titelbild mit Tierhalterin.

  • Die fünfte Ausgabe der Broschüren über die Transparenz-Initiative: Titelbild mit Tierhalterin.

  • Überblick zur Vielfat der Transparenz-Initiative: Infos für Hofbesucher und Tierhalter.

  • Wissen auf einen Blick: Statistiken zur Nutztierhaltung in Deutschand.

Auch im Winter kennt die Landwirtschaft keine Pause

Von Vögeln im Winter bis zum Pochieren in der Küche - die Themenvielfalt in der neuen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“ bereichert nicht nur das Wissen von Schulkindern. Auch ältere Zielgruppen können im Lehrermagazin wissenswerte Entdeckungen machen.

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Auch im Winter kennt die Landwirtschaft keine Pause

Von frosthartem Gemüse und Standvögeln: Themenvielfalt im Lehrermagazin

Die Landwirtschaft im Winter steht im Fokus der aktuellen Ausgabe vom „lebens.mittel.punkt“, der Zeitschrift für Lehrkräfte und alle anderen interessierten Kreise. Von den sogenannten „Standvögeln“, die hierzulande überwintern, über Nadelbäume, die „Stars im Winterwald“, bis zu den Tätigkeiten, die Landwirte auch in der vermeintlich ruhigen Jahreszeit zu bewältigen haben, reicht die breite Themenpalette des Heftes, das im i.m.a-Webshop bestellt oder online gelesen werden kann.

Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als wenn die Feldarbeit im Winter ruhen würde. Tatsächlich aber geht die Arbeit nicht nur auf den Bauernhöfen weiter. Denn auch in der kalten Jahreszeit will frosthartes Gemüse geerntet werden. Darauf weist die Ausgabe 55 vom i.m.a-Lehrermagazin „lebens.mittel.punkt“ hin. In einem Unterrichtsbaustein für die Primarstufe wird das Thema zugleich mit weiteren Details rund um weitere winterliche Tätigkeiten ergänzt, wie z.B. den Winterdienst, für den viele Landwirte ihre Traktoren mit Schneepflügen ausrüsten, um die Straßen frei zu halten.

Auch die Forstwirtschaft ruht im Winter nicht. Es ist die Zeit für Fällarbeiten; Sturmschäden werden beseitigt, der Wald wird durchforstet und zukunftsfähig gemacht. In manchen Regionen werden an frostfreien Tagen sogar neue Bäume gepflanzt. Mit dem Unterrichtsbaustein zu Nadelbäumen bietet der „lebens.mittel.punkt“ zudem interessantes Lehr- und Lernmaterial, das sich in der Primarstufe auch bei Exkursionen in den Winterwald nutzen lässt, um z.B. Baumarten zu bestimmen.

Das Titelthema vom Lehrermagazin beschäftigt sich mit Vögeln, die hierzulande überwintern. Deren Rolle im Ökosystem wird ebenso beschrieben wie die Rolle des Menschen, der viel dafür tun kann, dass die Lebensräume von Amseln, Finken Meisen, Sperlinge oder Rotkehlchen geschützt werden. Neben einem Unterrichtsbaustein, mit dem man seine Vogelkenntnisse testen kann, bietet der „lebens.mittel.punkt“ eine Bastelanleitung für eine Vogelfutterstation.

Für die Zielgruppen der Sekundarschüler wird die Mini-Serie zu Garverfahren fortgesetzt. Diesmal geht es um die Zubereitung von Nudeln und Suppen, das Dünsten von Gemüse, Quellen von Körnern und Flocken. Der Unterrichtsbaustein veranschaulicht vom Dämpfen und Dünsten, vom Blanchieren, Pochieren und Sieden bis zum Einsatz der Mikrowelle die Vielfalt feuchter Garmethoden.

Ergänzt wird das Angebot der Unterrichtsmaterialien um eine Reportage zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in der Praxis. Neben dem Farm- und Food-Wiki, gibt es ein Rezept zur Herstellung von getrockneten Apfelringen, Literatur-Empfehlungen sowie viele Tipps für Veranstaltungen. Lehrkräfte können den „lebens.mittel.punkt“ kostenlos abonnieren (www.ima-lehrermagazin.de). Er steht auf www.ima-shop.de zum online lesen und herunterladen zur Verfügung.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Vögel, die überwintern, im "lebens.mittel.punkt": Titelseite der neuen Ausgabe des i.m.a-Lehrermagazins.

  • Von Tierhaltung bis Winterdienst: Was die Landwirtschaft leistet, wenn auf den ersten Blick Ruhe auf den Feldern ist.

Auf der Grünen Woche dem Boden auf den Grund gehen

Spannende Lern- und Erlebnisangebote zu Themen der Landwirtschaft und Ernährung erwartet die Besucher auf dem i.m.a-Wissenshof in der Messehalle 3.2 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Dabei spielen auch ganz kleine Tiere eine große Rolle.

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Auf der Grünen Woche dem Boden auf den Grund gehen

Kleine Tiere und große Technik rund um den i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2

In Berlin hat heute die Internationale Grüne Woche eröffnet. Nach zwei Jahren Corona-Pause können nun wieder Besucher die Messehallen besuchen, in denen 1.400 Aussteller aus 65 Ländern über Themen der Landwirtschaft, Ernährung und des Gartenbaus informieren. Der i.m.a e.V. wartet mit einem umfangreichen Erlebnisprogramm in Halle 3.2 auf. Er wendet sich vor allem an ein junges Publikum, das Freude am Entdecken und Experimentieren hat. Für Schulklassen organisiert der gemeinnützige Verein verschiedene Lern- und Erlebnisangebote.

Das grüne i.m.a-Logo leuchtet weithin sichtbar in der Halle 3.2 des Berliner Messegeländes. Es weist den Weg zum i.m.a-Stand, an dem es – das wissen erfahrene Besucher der Internationalen Grünen Woche – interessante Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung zu entdecken gibt und an dem zum Mitmachen eingeladen wird. Zum Beispiel an einer Sensi-Bar, beim Herstellen von Butter oder den Eier-Frischetests.

Auch Tiere gibt es am i.m.a-Stand zu entdecken. Zwar sind es weder Rinder noch Schweine, die einst während der „Grünen Woche“ in der „Bauernhalle“ zu Gast waren. Aber die Tiere am i.m.a-Stand sind nicht weniger wichtig für die Landwirtschaft. Denn die Regenwürmer, die in der Bodenprobe am Stand leben, gehören zu den fleißigen Helfern im Ackerbau. Und jeder Landwirt ist dankbar, wenn viele dieser Tiere seine Felder bewohnen.

Bekanntlich ist der Boden eine der wichtigsten Existenzgrundlagen in der Landwirtschaft. Darum ist er auch eines der Themen am Messestand, das aus mehrfacher Sicht behandelt wird. Einerseits liegt der Fokus auf der Artenvielfalt im Boden, die Grundlage für gesundes Wachstum von Pflanzen und damit von Nahrungsmitteln ist. Dazu gibt es verschiedene Wissensfragen und Experimente, für die das Grüne Labor Gatersleben am i.m.a-Stand zum Forschen einlädt.

Andererseits gehört die Bodenbearbeitung zum Thema, denn ohne sie lassen sich Felder nicht bestellen und wirtschaftlich nutzen. Dazu wird ein thematischer Bogen zur Landtechnik gespannt, die mit Traktoren neben dem i.m.a-Stand präsent ist. Hier können technische Details erkundet werden, Experten beantworten Fragen und Besucher können auch mal hoch „auf dem Bock“ Platz nehmen.

Nicht zuletzt gibt es zur Landtechnik und den Traktoren auch eine Spaß-Komponente: Die jüngsten Besucher der Grünen Woche können mit Tret-Traktoren auf einer Rallye-Strecke um die Wette fahren. Das i.m.a-Team ist dabei am Boxen-Stopp für den Verleih der Traktoren zuständig und betätigt sich als Zeitnehmer und Schiedsrichter. Zu allen Themen – von der Artenvielfalt über die Lebewesen im Boden bis zur Traktorentechnik – liegen kostenlose Lehr- und Lernmaterialien aus.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Internationale Grüne Woche 2023: Der i.m.a-Wissenshof in Halle 3.2.

  • Internationale Grüne Woche 2023: Am i.m.a-Stand warten die Traktoren auf junge Rallye-Fahrer.

Auf Deutschland-Tour: Die "Nahrung der Zukunft" geht vor Anker

Wie werden wir uns künftig ernähren? Haben unsere Agrar-Systeme noch eine Zukunft oder müssen wir ganz neue Formen der Nahrungsmittelerzeugung entwickeln? Diese Fragen untersucht die Ausstellung "food4future", die jetzt auf Tour ist; auf einem Schiff.

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Auf Deutschland-Tour: Die "Nahrung der Zukunft" geht vor Anker

Täglich verschwinden fast sechzig Hektar Ackerfläche - so viel wie etwa achtzig Fußballfelder. Sie werden bebaut; mit Straßen, Häusern, Industriegebieten. Auf diese Weise ist in den vergangenen 25 Jahren eine  Fläche für die Nahrungsmittelproduktion verloren gegangen, die dreimal so groß ist wie das Ruhrgebiet.

Dieser Flächenverlust ist ein globales Problem. Überall auf der Erde verschwinden Ackerflächen, und auch das Süßwasser wird knapper. Mit der Folge, dass die Nahrungsmittelproduktion für die wachsende Weltbevölkerung immer schwieriger wird. Wir stehen also vor der Frage, wie die Landwirtschaft kommende Generationen ernähren kann und wie die Produktion von Nahrungsmitteln künftig gestaltet wird.

Diese Frage mit all ihren Facetten behandelt die Ausstellung zum Thema "Bioökonomie", die jetzt durch 19 deutsche Städte tourt - auf einem ehemaligen Güterschiff, der "MS Jenny". Das Boot tourt jetzt als "MS Wissenschaft" von der Lippe in Hamm über den Rhein nach Bonn und den Main in Frankfurt bis zur Donau in Ingolstadt. Im nächsten Jahr sollen nord- und ostdeutsche Städte angelaufen werden.

Die interaktive Ausstellung, die sich vor allem an Schulklassen wendet, ist Teil des Projekts "food4future" (Nahrung für die Zukunft), das vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) koordiniert wird. Ziel der Wissenschaftler ist es, neue Wege zur Versorgung der Menschen mit gesunden und den individuellen Bedürfnissen angepassten Nahrungsmitteln zu erforschen.

Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von Lösungen für die Nahrungsmittelproduktion in bislang ungenutzten städtischen Bereichen, wie etwa auf Industriebrachen, in Kellerräumen und U-Bahn-Tunneln. Dort könnten z.B. Makroalgen und Quallen, Pflanzen und Insekten als Nahrungsmittel gezüchtet werden. Schon heute forschen Universitäten und Unternehmen an neuen Kultivierungssystemen. Auch wird die Frage untersucht, wie der Verbraucher die neuartigen Lebensmittel annimmt.

Das "food4future"-Projekt ist eines von acht wissenschaftlichen Zusammenschlüssen, die visionäre Modelle für die "Agrarsysteme der Zukunft" entwickeln und dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. In der Ausstellung auf der "MS Wissenschaft" werden einige der Visionen bereits erlebbar - unter Beachtung der Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die eine Anmeldung zur Besichtigung erforderlich machen.

 

  • Foto - Heiner Witte, Wissenschaft im Dialog

  • Foto - Heiner Witte, Wissenschaft im Dialog

  • MS Wissenschaft - Stationen der Tour

Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Der i.m.a e.V. zu Gast im Schwarzwald: Auf dem Keppler-Hof können Gäste im Heu übernachten und „EinSichten in die Tierhaltung“ bekommen. Denn der Betrieb gehört zur Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. Wir haben uns bei der Familie Keppler umgesehen.

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Auf Foto-Tour: Ganzheitlich die Landwirtschaft erleben

Wir haben uns auf dem Keppler-Hof umgesehen. Für die Bauernfamilie ist der respektvolle Umgang mit der Natur und die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln eine Herzensangelegenheit.

Achtzig Milchkühe und deren Kälber werden gehalten; außerdem Hühner und zwei Esel. Die neunzig Hektar Grün- und Ackerland bilden die Basis für die Produktion der Futtermittel für die Tiere. Die Landwirtschaft ist jedoch nicht die einzige Erwerbsquelle der Bauernfamilie. Denn der Keppler-Hof ist auch ein "LernortBauernhof" auf dem, wer will. mitmachen kann.

Auch wer sich wie wir nur auf dem Betrieb umsehen möchte, ist bei den Kepplers stets willkommen. Als Teil der bundesweiten Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" können Besucher sich selbst davon einen Eindruck verschaffen, wie die Nutztiere gehalten werden. Und wer länger als nur zu einem Besuch verweilen möchte, findet in der Heuherberge des Bauernhofs ausreichend Platz. Es gibt mehr als dreißig Schlafplätze, so dass sogar Schulklassen mit ihren Lehrkräften oder Kita-Gruppen und deren Betreuerinnen übernachten können.

Zudem bietet Claudia Keppler bauernhofpädagogische Programme an. Dem Alter der Kinder angepasst wird praktisches Wissen zur Entstehung von Nahrungs- und Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung vermittelt. Die Tierhaltung der Kühe wird mit dem Erlernen der Wertschöpfungskette von der Milch zur Butter verbunden, die Produktion von Kartoffeln wird vom Anbau der Setzlinge bis zur Mahlzeit auf dem Tisch begleitet, von der Ähre bis zur Mahlzeit reicht die Wissensvermittlung beim Getreide und auch das Hühnerei wird auf seinem Weg bis zur Pfanne verfolgt.

Das ganzheitliche Konzept vom Keppler-Hof ist ein Erfolgsmodell. Mit unserer „EinSichten“-Initiative machen wir es gern über die Grenzen des Schwarzwalds hinaus bekannt.

Wer noch weitere Bauernfamilien kennenlernen möchte, die sich an der i.m.a-Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" beteiligen, klickt hier auf "Betriebe". Dort stellen wir eine exemplarische Auswahl an Bauernhöfen vor, die besucht und besichtigt werden können. Diese Auswahl erweitern wir in unregelmäßen Abständen, so dass man immer wieder neue interessante Betriebe entdecken kann, die den Besuchern zeigen, wie sie ihre Tiere halten.

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 1

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 2

  • Wm Einsichten Keppler Hof 200630 Bild 3

Auf zum Besuch bei Rindern, Schweinen und Geflügel

Mit der bereits vierten Broschüre über Betriebe der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung" informieren wir wieder über moderne Formen der Nutztierhaltung und regen dazu an, sich einmal selbst davon zu überzeugen, wie die Tiere leben.

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Auf zum Besuch bei Rindern, Schweinen und Geflügel

Wer erleben möchte, wie heute die Tierhaltung auf den Bauernhöfen in Deutschland funktioniert, sollte einen der Betriebe besuchen, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten. Die gleichnamige Transparenz-Initiative des i.m.a e.V. bietet dafür Orientierung, indem sie regelmäßig Bauernhöfe portraitiert, die live besichtigt werden können. Mittlerweile ist die vierte Broschüre erschienen, in der sieben Betriebe aus fünf Bundesländern vorgestellt werden. Alle bisher in den Broschüren vorgestellten Betriebsprofile sind auch auf der EinSichten-Website verfügbar, die weitere Impressionen und Informationen bereitstellt.

Einige der aktuell portraitieren Bauernhöfe, die „EinSichten in die Tierhaltung“ bieten, konzentrieren sich nicht allein auf eine Tierhaltungsform. So gibt es z.B. einen Rinderhalter, der auch Puten züchtet und Pferde hält, oder einen Sauenhalter sowie einen Milchviehbetrieb, die auch Legehennen halten. Damit bietet die neue i.m.a-Broschüre wieder einen vielfältigen Überblick der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland.

Über die Betriebe wird nicht nur anhand ihrer Tierhaltungsformen informiert. Immer kommen auch die Menschen auf den Höfen zu Wort, die aus ihrem Berufsalltag berichten. Dabei werden zum Teil sehr persönliche Ansichten zur Motivation deutlich, und was es für den Einzelnen bedeutet, mit der Tierhaltung seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft zu verdienen.

Der i.m.a e.V. wendet sich mit der neuen Broschüreeinmal mehr an Verbraucher, die sich einen unvoreingenommenen Blick auf die reale Lebens- und Arbeitswelt in der Landwirtschaft verschaffen wollen. Über die Lektüre hinaus will man motivieren, einen der Bauernhöfe zu besuchen und mit den Tierhaltern ins Gespräch zu kommen. Dafür bietet die Broschüre einen Überblick zu den bisher in der Transparenz-Initiative organisierten Betrieben.

Mit der Broschüre wird zugleich der Berufsstand angeregt, sich an der Transparenz-Initiative zu beteiligen. Damit zahlt „EinSichten in die Tierhaltung“ auch in die vom Deutschen Bauernverband und seinen Mitgliedsverbänden geförderte Kommunikationsarbeit ein, bei der sich Landwirte als dialogbereite „Zukunftsbauer“ in unserer Gesellschaft engagieren.

Die neue i.m.a-Broschüre zur Transparenz-Initiative „EinSichten in die Tierhaltung“ kann kostenlos im Webshop des gemeinnützigen Vereins unter www.ima-shop.de bestellt, heruntergeladen oder online gelesenwerden. Informationen zur EinSichten-Initiative sowie alle Betriebsprofile stehen auf der Projektwebsite unter www.einsichten-tierhaltung.de zur Verfügung.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Neue "EinSichten"-Broschüre: Geflügelhaltung als Titelmotiv.

  • Neue "EinSichten"-Broschüre: Inhaltsübersicht zur vielfältigen Thematik.

Außerschulische Bildungsarbeit auf der Bildungsmesse

In Köln hat mit der didacta die größte europäische Bildungsmesse begonnen. Dabei im Fokus: Themen der Bildungsarbeit zu Themen der Landwirtschaft, Ernährung und Naturbildung, zu denen sich Fachbesucher informieren und mit Lernmaterialien versorgen.

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Außerschulische Bildungsarbeit auf der Bildungsmesse

Nachgefragte Angebote einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Erzieherinnen und andere Pädagogen orientieren sich bis zum 24. April auf der Bildungsmesse didacta über Neuigkeiten und Entwicklungen in der außerschulischen Bildungsarbeit. Dabei ist die i.m.a-Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ mit ihren 17 Partner-Institutionen ein zentraler Anlaufpunkt auf dem Messegelände in Köln.

Die Landwirtschaft präsentiert sich auf der Bildungsmesse didacta mit einer Vielzahl an Themen, bei denen die Angebote außerschulischer Bildungsarbeit einen Schwerpunkt bilden. Mit dem neuen Projekt „Landwirtschaft macht Schule“ oder den „Bauernhofbotschaftern“ offeriert die Agrar-Branche den Lehrkräften landwirtschaftliche Bildungsexperten, die mit ihrer Expertise den Schulunterricht bereichern. Auf der Messe in Köln wird den Fachbesuchern erläutert, wie sie Landwirte in den Unterricht einladen können oder welche Vorteile diese Form der authentischen Wissensvermittlung für den Lernerfolg bei den Schülern haben kann.

Mit dem „Lernort Bauernhof“ setzt sich das Angebot außerschulischer Bildungsarbeit in der landwirtschaftlichen Praxis fort. Was zuvor an Wissen im Schulunterricht vermittelt wurde, kann in der Praxis auf einem Bauernhof überprüft werden. Schulklassen, aber auch Kita-Gruppen, lernen im direkten Kontakt mit der Arbeit auf dem Feld oder im Stall und der Begegnung mit Tieren, wie der Arbeitsalltag in der Landwirtschaft aussieht und welcher Aufwand betrieben wird, um Nahrungsmittel zu erzeugen.

Naturnahe Lernorte bieten Perspektiven

Die dabei entstandene Wertschätzung für die Leistungen der Landwirtschaft lässt sich auch in anderen Bereichen der Naturbildung realisieren. So offerieren die Angler und Jäger auf der Gemeinschaftsschau eine Fülle an Perspektiven für Lernerlebnisse in der Natur, mit denen das in den Schulen erworbene theoretische Wissen in Wald und Flur getestet werden kann.

Viele dieser außerschulischen Bildungsangebote erfüllen die Anforderungen der sogenannten „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE), wie sie in den Lehrplänen der Schulen empfohlen wird. Dabei werden Schüler angeleitet, die Folgen ihres Handelns abschätzen zu können, um daraus Rückschlüsse für ihr Verhalten abzuleiten. Gerade außerschulische Bildungsorte, wie sie Bauernhöfe oder Lernstationen im Wald, an Teichen und Seen bieten, sind prädestiniert dafür, den Kindern und Jugendlichen diese Lernerfahrungen durch praktische Übungen zu vermitteln.

Die Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“ auf der didacta:
20.-24. Februar 2024, täglich 09.00-18.00 Uhr; Köln-Messe, Halle 8.1, Stand-Nr. 060-069.

Die Partner der Gemeinschaftsschau „Landwirtschaft & Ernährung – erleben lernen“:
Bauernhof-Botschafter, Bundesverband Rind und Schwein e.V., Deutscher Angelfischerverband e.V.; EinSichten in die Tierhaltung; Finne (Fischwelt in NRW); Forum Lernort Bauernhof; i.m.a - information.medien.agrar e.V.; Kompetenzzentrum HessenRohstoffe e.V.; Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V.; Landwirtschaft macht Schule, lebens.mittel.punkt – das Lehrermagazin; „Lernort Natur“ im Deutschen Jagdverband e.V.; Matsch – alles für kleine Landentdecker; Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.; Stadt und Land in NRW; Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.V.; Zentralverband Gartenbau e.V.

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

  • Vielfalt der Angebote: Lehr- und Lernmaterialien für die schulische Bildungsarbeit.

  • Außerschulisches Lernen auf dem Bauernhof: Basismaterial für den Unterricht.

  • Gut gerüstet für die Fachbesucher: Bauernbotschafter bereiten Anschauungsmaterial vor.

  • Wissenswertes zum Lernort Natur: Im Dialog mit der Lehrkraft.

Bauern bieten Bürgern 300.000 Jobs in der Landwirtschaft

In Zeiten von Kurzarbeit und der Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes bieten die deutschen Landwirte 300.000 Jobs. Wer die Bauern bei der Ernte, Aussaat und anderen Arbeiten auf den Feldern und Höfen unterstützen will, hat jetzt dazu eine Chance.

 

Medien-Information

Bauern bieten Bürgern 300.000 Jobs in der Landwirtschaft

Auf der neuen Internet-Plattform www.daslandhilft.de können Menschen in ganz Deutschland Kontakt zu Landwirten aufnehmen, die Hilfe bei der Arbeit auf den Feldern und in den Ställen suchen. Der Bundesverband der Maschinenringe e. V. hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die neue Online-Plattform gestartet, um Bauern und Bürger zusammenzubringen. 

In Zeiten der Corona-Krise, in der viele ausländische Erntehelfer in Deutschland fehlen, können Bundesbürger an der Seite von Landwirten dazu beitragen, dass die Ernährung im Land gesichert bleibt. Wer bei den anstehenden Pflanz- und Erntearbeiten helfen möchte, findet auf der neuen Internetseite Kontakt zu örtlichen Landwirten, die Arbeitskräfte suchen. Die Jobs in der Landwirtschaft werden vergütet; Details dazu und viele weitere Fragen beantworten die Infos auf der Internetseite.

Die Plattform steht ab sofort bundesweit zur Verfügung. Die Nutzung ist kostenlos; es werden keine Registrierungs- oder Vermittlungsgebühren erhoben. Ziel der Aktion ist eine rasche und zuverlässige Vermittlung zwischen Menschen, die Hilfe brauchen und die Hilfe anbieten.

Das Land Hilft

Bauern und Bäuerinnen bieten besondere Bildung

Mehr als dreihundert bayerische Bauern und Bäuerinnen wurden in den vergangenen Wochen geschult, um Lehrkräfte bei ihrer Ernährungs- und Naturbildung im Unterricht zu unterstützen. In Videokonferenzen wurde der Einsatz der i.m.a-Materialien erläutert.

Medien-Information

Bauern und Bäuerinnen bieten besondere Bildung

Durchschnittlich sechzig Männer und Frauen haben an den Online-Videokonferenzen teilgenommen, in denen die i.m.a-Lehr- und Lernmaterialien vorgestellt wurden. Dabei wurde erläutert, wie die Materialien im Unterricht eingesetzt werden können, wenn der Schulbetrieb wieder unter normalen Bedingungen stattfinden kann und die Bauern und Bäuerinnen die Lehrkräfte bei ihrer Bildungsarbeit unterstützen.

Deutschlandweit nutzen bereits mehr als 70.000 Lehrkräfte die i.m.a-Materialien für ihre Bildungsarbeit. In Bayern werden sie schon lange von den Landfrauen eingesetzt, wenn sie z.B. in Kindertagesstätten oder Grundschulen über die Arbeit in der Landwirtschaft informieren. Dieses Engagement möchte man gerne wieder aufnehmen, wenn es die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie zulassen. Künftig sind es dann aber nicht mehr allein die Landfrauen, sondern auch Landwirte, die Kindern und Jugendlichen authentisch erläutern, wie sie arbeiten, wie unsere Nahrungsmittel produziert werden und was die Landwirtschaft darüber hinaus für die Gesellschaft leistet.

Bildungsarbeit zur Landwirtschaft wird aber nicht nur in Schulen geleistet. Getreu der Erkenntnis vieler Bildungspolitiker, dass jedes Kind einmal in seinem Leben einen Bauernhof besucht haben sollte, bieten immer mehr Bauernfamilien auch Bildungsarbeit auf ihren Betrieben an. Denn nirgendwo lässt sich Wissen zur Landwirtschaft authentischer vermitteln. Immer mehr Lehrkräfte nutzen diese Angebote im Interesse einer Bildung für nachhaltige Entwicklung; auch wenn das aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist.

Bayernweit gibt es ca. 5.200 Klassen in den Grundschulen sowie etwa weitere 5.000 Klassen in den Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen sowie den Gymnasien des Freistaates. Der Bayerische Bauernverband hat ausrechnet, dass es noch viele weitere engagierte Bauern und Bäuerinnen braucht, wenn mehr als 10.000 Schulklassen pro Jahrgang über land- und hauswirtschaftliche Themen informiert werden sollen. Darum werden die kostenfreien Online-Qualifizierungen in den vergangenen Wochen sicher nicht die letzten Fortbildungen gewesen sein, an denen sich der i.m.a e.V. beteiligt.

 

 

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Presse-Kontakt: Bernd Schwintowski

Für die Schule: Auswahl an Lehr- und Lernmaterialien.