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Lebensmittel retten - nicht nur in der Aktionswoche

"Kochen und Essen nach Maß" ist das Kernthema der Aktionswoche gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Das Bundeslandwirtschaftsministerium möchte damit darauf aufmerksam machen, dass wir auch mit passenden Portionsgrößen dazu beitragen können, weniger Lebensmittel wegzuwerfen.

An zweiter Stelle, gleich nach dem Vernichten von Lebensmitteln, die eigentlich noch verwertbar sind, steht die Zubereitung von zu großen Essensportionen. Das gilt sowohl für Privathaushalte, in denen die Reste nach dem Essen entsorgt werden, als auch für Kantinen, in denen die benötigten Mengen zur Verpflegung der Gäste falsch kalkuliert werden. So hat z.B. das Statistische Bundesamt ermittelt, dass allein im Jahr 2020 fast elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle weggeworfen wurden. Dabei handelte es sich nicht nur um Abfälle, wie sie bei der Zubereitung entstehen, also z.B. Obstschalen, Strünke oder Knochen, sondern auch um Speisenreste, die nicht aufgegessen wurden, sowie um nicht verkaufte Lebensmittel.

Während bei der Verpflegung in Kantinen und Restaurants etwa 1,9 Millionen Tonnen Speisereste entsorgt werden, sind es in Privathaushalten 6,5 Tonnen. Sie haben mit fast sechzig Prozent einen erheblichen Anteil an der Lebensmittelverschwendung.

Wie dieser Situation begegnet werden kann, will das Ministerium im Rahmen der Aktionswoche feststellen. Dazu werden bundesweit Ideen gegen die Lebensmittelverschwendung gesammelt. An der Aktion können sich sowohl Kantinen und Restaurants als auch Privathaushalte beteiligen. Jede Idee ist willkommen.

In seinem Magazin "lebens.mittel.punkt" thematisiert der i.m.a e.V. bereits seit vielen Jahren das Problem der Lebensmittelverschwendung. So hat er schon vor zwölf Jahren über das Problem berichtet und "Tipps und Ideen" vermittelt, um "Essbares in der Tonne" zu vermeiden. Auch die Kampagne "Zu gut für die Tonne" fand ihren Niederschlag in dem Magazin. Über die Vermeidung von Abfällen durch die richtige Vorratshaltung wurde in Heft 40 informiert, und Themen zur Nachhaltigkeit im Umgang mit Nahrungsmitteln finden sich in nahezu jeder Ausgabe vom "lebens.mittel.punkt".

 

 

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