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3.000 Landfrauen sind auf den Hund gekommen

Beim Deutschen Landfrauentag hat der i.m.a e.V. den Delegiertinnen sein neues Kinderbuch zur Landwirtschaft vorgestellt: „Paul, der Hund vom Bauernhof“ war nicht nur begehrtes Objekt in den Unterlagen der Landfrauen, sondern auch Gesprächsthema am i.m.a-Stand im Kongresszentrum in Fulda. Das Vorlese- und Malbuch fand großen Anklang bei den Teilnehmerinnen, die aus eigener Erfahrung sehr gut einschätzen können, wie sich Themen der Landwirtschaft und Ernährung gegenüber Kindern vermitteln lassen. Denn es sind vor allem Landfrauen, die sich ehrenamtlich in der landwirtschaftlichen Bildungsarbeit engagieren und dabei i.m.a-Materialien nutzen. „Paul, der Hund vom Bauernhof“ sei dafür eine ideale Ergänzung, so das vielstimmige Urteil der Expertinnen.

Auch die Vorsitzende vom Deutschen LandFrauenverband e.V., Petra Bentkämper, informierte sich über die neuen i.m.a-Bildungsangebote. An der Seite von LandFrauen-Geschäftsführerin Daniela Ruhe ließ sie sich die neue Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ von i.m.a-Projektkoordinatorin Josephine Glogger-Hönle erläutern. Ziel der Initiative ist es, Bauern und Bäuerinnen zu befähigen, an der Seite von Lehrkräften im Schulunterricht über die Landwirtschaft zu informieren. Niemand könne dies authentischer, als die Männer und Frauen, wenn sie über ihre Arbeit sprechen.

Dass die Bauern und Bäuerinnen Bildungsarbeit auf ihren Betrieben, in Kindertagestätten oder Schulen vorwiegend ehrenamtlich leisten, sei ehrenwert, betonte Petra Bentkämper. Lob und Ehrungen würden aber nicht ausreichen, um gerade die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Landfrauen in ihren Dörfern und Gemeinden leisten, ausreichend zu würdigen. Darum forderte der Deutsche LandFrauenverband e.V. auf seinem Kongress, dass ehrenamtliches Engagement künftig auch durch Rentenpunkte entlohnt werden solle.

Hessens Ministerpräsident, Boris Rhein, plädierte auf der Veranstaltung in Fulda für eine Stärkung der ländlichen Räume. Er wolle sich für einen nationalen Pakt zur Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land stark machen. „Landfrauen“, so der Politiker, „schaffen Orte, an denen Heimat gefühlt und Gemeinschaft erlebt werden kann. Sie sprechen Klartext und packen mit an, ohne zu zögern.“

Das war auch am i.m.a-Stand zu spüren. In den Gesprächen, die mit den Landfrauen geführt werden konnten, wurde immer wieder deren Wille deutlich, sich für mehr Wertschätzung der Landwirtschaft durch die Gesellschaft engagieren zu wollen. Dafür wolle man noch enger zusammenrücken und noch stärker als bisher „Das WIR im Blick“ behalten, wie das Motto vom Deutschen LandFrauentag lautete.

 

 

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