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Globalisierung

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Begriff Definition
Globalisierung
Prozess der zunehmenden weltweiten Vernetzung der Menschen und Gesellschaften.
G. wird ermöglicht und verstärkt durch den technischen Fortschritt in den Bereichen Information Kommunikation Produktion. Transport und Verkehr. Auf politischer Ebene unterstützt die zunehmende Liberalisierung des Welthandels  den Prozess.  Die damit verbundenen Veränderungen von wirtschaftlichen sozialen und kulturellen Verhältnissen nennt man Globalisierungseffekte.
So kommt es zur Ausweitung des internationalen Güteraustausches zur Zunahme von Investitionen in Ländern die Vorteile versprechen – z.B. billige Arbeitskosten oder geringere Umweltauflagen – zum verstärkten Technologietransfer zur Wanderung von Arbeitskräften. Vor allem fließen Kapital- und Devisenströme weltweit. Es kann zur Aufweichung von Standards auch in für die Landwirtschaft relevanten Gebieten wie Gentechnik Verbraucherschutz Tierschutz und Ökologie kommen. Als Vorteile werden genannt: Ausweitung der Beschäftigung steigende Realeinkommen durch weltweite Arbeitsteilung. Als Nachteile werden der Abbau von Sozialsystemen mit Verarmung vieler Menschen bei steigenden Gewinnen von wenigen Menschen gesehen. Gewinne für die Wenigen entstehen meist durch  Finanzgeschäfte.
Entwicklungsländer stehen meist auf der Verliererseite. Eine durch Spekulationen der Banken verursachte Wirtschaftskrise führte  2008/2009 zu weltweiten Problemen. 2011 und 2012 führt eine Schuldenkrise der Banken erneut zu weltweiten Problemen die auch 2014 andauern.
Globalisierung ist ein nicht aufzuhaltender in seiner Geschwindigkeit und den Auswirkungen jedoch bei geeigneten Maßnahmen steuerbarer Prozess.
Synonyme: Globalisierung