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Agrarpolitik

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Begriff Definition
Agrarpolitik
Auseinandersetzung über die Gestaltung der wirtschaftlichen rechtlichen und sozialen Verhältnisse der Land- und Forstwirtschaft.
Ziel der Agrarpolitik in der EU ist es   die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Nahrungsmitteln sicherzustellen und den Landwirten ein angemessenes Einkommen zu ermöglichen. Seit einigen Jahren spielen auch nachwachsende Rohstoffe und Energieerzeugung eine Rolle. Weiter geht es um die Förderung ländlicher Räume sowie die Erhaltung von Umwelt Natur und Landschaft außerdem um Gewässer- und Küstenschutz.
Eingriffe in die landwirtschaftlichen Märkte - in Deutschland verstärkt schon seit 1878 - gibt es praktisch in allen hoch industrialisierten Staaten z.B. in den USA Japan und der Schweiz. Handelsbarrieren (Zoll)  dienen/dienten dazu zu verhindern dass  ausländische Konkurrenz das jeweils angestrebte Preisniveau drücken/drückten. Umgekehrt werden/wurden  Überschüsse mit Ausfuhrhilfen in den Weltmarkt geschleust. Die EU betreibt heute eine völlig andere Politik.
In der EU beruht die Landwirtschaftspolitik heute auf zwei Säulen. Die erste Säule sind die Direktzahlungen an die Landwirte (Betriebsprämie) die die vorher üblichen an Mengen und Preisen orientierten Zahlungen abgelöst haben. In der zweiten Säule geht es darum Qualität und Sicherheit der Lebensmittel zu garantieren Landschaft ländlichen Raum Vielfalt Artenreichtum zu fördern um Tierschutz Umweltschutz und insgesamt um eine nachhaltige Landwirtschaft.
Weiter soll die EU-Agrarpolitik mit den Forderungen der Welthandelsorganisation das heißt vor allem auch der Lage in den Entwicklungsländern in Einklang stehen. das hei0t ein freier Welthandel mit Agrarprodukten angestrebt werden.

Siehe auch Überblick.
Synonyme: Agrarpolitik